Die Schematherapie zählt zur sogenannten dritten Welle der kognitiv-verhaltenstherapeutischen Therapien und wurde von Jeffrey E. Young aus der kognitiven Therapie für Persönlichkeitsstörungen nach A. Beck entwickelt.
Die Schematherapie geht davon aus, dass es bestimmte erlernte Grundmuster (Schemata) gibt, die darauf abzielen, die seelischen Grundbedürfnisse zu befriedigen und hierzu das Verhalten von Menschen steuern.
Sie findet sehr gute Ergebnisse bei psychosomatischen Erkrankungen und sehr lange bestehenden psychischen Erkrankungen
Was ist ein Schema? Inhalte der Schematherapie!
Ein Schema ist ein Verhaltensmuster, das bereits früh in der Kindheit und Jugend angelegt wurde und unser Verhalten heute steuert. Unterschiedliche Situationen im Alltag können dieses Schema
immer wieder aktivieren, sodass sich dieses Verhalten langfristig verfestigt und der Handlungsspielraum eingeengt wird.
Das Ziel innerhalb der Schematherapie ist, diese Muster im Alltag zu erkennen, alternatives Verhalten zu entwickeln, um neue Erfahrungen im Umgang mit bisher schwierigen Situationen zu
machen.
"Wir suchen immer an der falschen Stelle nach Glück. Wie eine Motte, die in die Flamme fliegt, zerstören wir uns selbst, um kurzfristig Linderung zu finden. Da wir solch eine Linderung häufig finden, verstärken wir ständig die alten Leidensmuster und verfestigen dabei gleichzeitig dysfunktionale Muster." - Pema Chödrön
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